Sandkauer als Aquarienfische



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Kottelatlimia pristes

Diese auf Borneo lebenden Schmerlen werden kaum länger als 4 cm. Es sind bisher die einzigen Steinbeißerartigen bei denen ich einen UVC-Klärer eingesetzt habe, da sie doch relativ empfindlich sind. Weiches und möglichst keimarmes Wasser scheint für eine langfristige Haltung dieser Fische nötig zu sein. Gerne auch mit Laub und Erlenzapfen angebräuntes Wasser. Durch das abgesunkene Laub ergeben sich für die kleinen Schmerlen auch gut passende Versteckplätze.

Diese Fische wurden in den letzten Jahren ein paarmal eingeführt, aufgrund eigener Erfahrungen mit ihnen würde ich sie aber nicht unbedingt als "empfehlenswert" bezeichnen. Sie scheinen kleinere Nachlässigkeiten oder Fehler schlechter wegzustecken als andere Arten, das muss man im Blick haben. Aufgrund der geringen Größe halte ich ein 40 cm Standardbecken für völlig ausreichend. Über 60 cm Kantenlänge würde ich nicht gehen, da man die Schmerlen sonst schnell aus den Augen verliert. Ein striktes Artbecken muss aber nicht sein, sie lassen sich sehr gut mit kleinen Dornaugen und auch mit einer Gruppe Zwergbärblingen (Boraras) vergesellschaften.

Die Gattung Kottelatlimia beherbergt auch die wohl kleinste Schmerle überhaupt: K. katik mit gerade mal 12-13 mm. Ich kenne allerdings nur einen Menschen in Europa, der diese Winzlinge in seinem Aquarium hatte.



Literatur:

Kottelat, M. (1993): Lepidocephalichthys-Arten von der malaiischen Halbinsel - DATZ 10/1993
Ott, G. (1995): Lepidocephalichthys pristes eine Schmerle von der Insel Borneo - DATZ 06/1995
Ott, G.(1999): Lepidocephalichthys oder Kottelatlimia pristes (Roberts, 1989) - Aquaristik-Fachmagazin 148


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