BMW Vision Neue Klasse X
SUV-Studie liefert Vorgeschmack auf den neuen BMW iX3
Mit der Studie Vision Neue Klasse X gewährt BMW uns einen Blick in die Zukunft. Schon 2025 wird daraus ein Serienmodell – der neue iX3!
Bild: BMW AG
Manchmal kommt Veränderung schneller als gedacht. Die BMW Vision Neue Klasse hatte BMW bereits auf der IAA 2023 vorgestellt. Eine Stufenhecklimo, die so ziemlich alles davon besser machen soll, woran es aktuell aus Bayern-Sicht noch hapert. Also zum Beispiel in puncto Antriebstechnik, Bedienung und Fahrerassistenz. Nur: Sie wird noch bis 2026 auf sich warten lassen.
Was Sie hier sehen, ist nicht nur eine Weiterentwicklung all dessen. BMW nennt die aktuelle Studie "Vision Neue Klasse X". Im Grunde, so raunen Stimmen aus dem Off, steht hier bereits der zum Großteil fertig entwickelte iX3.
Denkt man sich studientypische Elemente wie die Kamera-Außenspiegel weg und die aktuell nur als Mini-Plastik-Flügelchen vorhandenen Türgriffe dazu, dann fehlt dazu tatsächlich nicht mehr viel. An der Front fällt auf, dass sie ihm – anders als der Limo – wieder eine Niere verpasst haben, die in ihrer Schmalheit an die Ur-Neue Klasse (intern: Typ 115) aus den 1960er-Jahren erinnert.
3D-Effekte verleihen dem Ganzen dann zusätzliche optische Tiefe. Überhaupt soll "Licht das neue Chrom werden", auch am Heck, wo sich die Rückleuchten über fast die gesamte Breite des Studienfahrzeugs ziehen.
Riesiges Panorama-Display im BMW Vision Neue Klasse X
Innen hat sich mit dem "X" im Namen auch noch mal ordentlich was getan. Alles wirkt konkreter, nicht mehr ganz so verzerrt und studienhaft. Allem voran lässt sich das riesige Panorama-Display unterhalb der Frontscheibe nun tatsächlich bereits über den rautenförmig angeschrägten Touchscreen in der Mitte konfigurieren.
Bis zu sieben verschiedene Info-Elemente finden auf dem Display Platz; gesetzt ist lediglich die Geschwindigkeitsanzeige links, alles andere lässt sich frei konfigurieren.
Während dieses Display von allen Passagieren eingesehen werden kann, soll es im Serienauto noch ein verhältnismäßig konventionell anmutendes 3D-Head-up-Display geben, das nur dem Fahrer Informationen bereitstellt. Dazu verspricht BMW, dass das Bediensystem nun noch mehr Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung biete.
Wermutstropfen: Einen iDrive-Controller hat BMW offensichtlich nicht eingeplant. Dafür verspricht man, die Bedienbarkeit würde – nun voll und ganz aufs Berühren optimiert – übersichtlicher werden.
Der neue BMW iX3 soll 30 Prozent schneller laden
Die Zahl "600" im Panorama-Display gibt übrigens bereits einen Hinweis darauf, auf welche Reichweite BMW mit dem neuen Fahrzeug abzielt. Konkret soll es um 30 Prozent schneller laden, einen Akku mit 30 Prozent höherer Energiedichte besitzen und um 25 Prozent effizienter sein als vorher.
Ebenfalls Teil dieser Bemühungen: Die in mehreren Kernelementen zusammengefassten Steuergeräte. Das für die Fahrassistenz zuständige nennt BMW "Superbrain". Es soll ungefähr die fünffache Rechenleistung bieten, damit noch schneller eingreifen können als zuvor und so autonomes Fahren auf Level drei ermöglichen.
Auf den Markt soll der neue BMW bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 kommen. Die Zukunft ist also gar nicht mehr so lang hin.
Fazit
Design und das viele Licht im Innenraum gefallen mir richtig gut. Man darf gespannt sein, wie viel es davon ins Serienfahrzeug schaffen wird.
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