Cambarellus puer, montezumae * zwergkrebse *

Ich habe wieder einige Zwergkrebse abzugeben, Details in der Anzeige. Sie sind ausgewachsen, gesund und putzmunter.

In Sümpfen und Flachgewässern beheimat, mögen sie sauberes, klares Wasser mit geringer Strömung und mulmig-laubigem Bodengrund. Im Aquarium suchen sie auch gern sonnige Stellen oder Erhöhungen entlang der Strömung aus, an denen sie regungslos verharrend auf Beute warten. Wenn man die Möglichkeit hat, kann man ihnen daher Zonen mit niedrigerem Wasserstand bieten oder stabile Aufbauten in der Art eines Uferrandes. C. puer macht auch gern mal einen Landgang im nassen Uferbereich zur Nahrungssuche. Der Wasserstand bzw. Lebensraum sollte bei allen Arten daher mindestens zweifache Körperlänge unterhalb des Beckenrandes enden.

Als Allesfresser futtern sie neben Laub, Obst und blanchiertem Gemüse Detritus, Frostfutter und jedes Lebendfutter, das sie fangen können, darunter Mückenlarven, Würmer, Krebstierchen, Wasserasseln, Laich und Schnecken.

Mit Fressfeinden, wuseligen oder ruppigen Mitbewohnern sollte keine der Arten vergesellschaftet werden und sofern man keine unliebsamen Überraschungen erleben möchte, sollten sie nicht mit langsamen Bewohnern (Beute), Bewohnern der Bodenregion (Nahrungskonkurrenz), Bodenschläfern (Beute) und substratlaichenden Tieren (Beute) vergesellschaftet werden.

Jeder Krebs benötigt ein angemessen großes Revier mit Höhle, in die er sich zur Häutung bzw. während der Schwangerschaft zurückziehen kann. Weil: Entgegen vielerlei Fehlinformation sind auch Zwergkrebse Einzelgänger. Als Jungtiere sind sie recht verträglich untereinander, genießen aber sichtlich ein eigenes Revier als ausgewachsene Tiere. Hält man sie arttypisch, entwickeln Zwergkrebse prächtige Farben und zeigen je nach Art unterschiedliche leuchtende bläuliche bis weiße Neonmuster entlang des Schwanzes und am Schwanzfächer, die wie Seiten- und Rücklichter 'Zusammenstöße' und damit Konflikte unter den Krebsen minimieren.

=Mexikaner=

Cambarellus patzcuarensis: --derzeit keine Krebse abzugeben.
sehr aktiv und eigentlich immer unterwegs. Er ist auch größeren Mitbewohnern gegenüber durchsetzungsfähig, sofern diese keine Raubtiere sind. 18-20 °C; Sandboden; weiches neutrales Wasser; gut strukturiert mit Sichtbarrieren; je Krebs eine Höhle und ein Revier von mindestens 10 cm Durchmesser; leichte Strömung.

Cambarellus montezumae: --derzeit keine Krebse abzugeben.
sieht so aus, wie man sich einen Krebs vorstellt: massiv, Scheren überall, dabei trotzdem niedlich, weil so klein. Er futtert Schnecken, Garnelen sowie Würmer und anderes Kleingetier, blanchiertes Grünzeug und Falllaub. 16-20°C; Sandboden oder feines Soil; Wurzeln; weiches, huminreiches Wasser; breite Wurzel- oder Schiefersteinaufbauten (klettert eher unbeholfen); je Krebs ein Revier von mindestens 15 cm im Durchmesser mit Versteck.

=Amerikaner=

Cambarellus puer:
ist verträglich gegenüber Artgenossen und artfremden Krebsen. Er futtert gern Gurken, süßes Obst wie Bananen, rote Wassermelonen und auch grüne Sojabohnen. Noch lieber jagt er aber und alles, 'was ihm vor die Flinte kommt'. Er ist ein sehr guter Jäger. Vielleicht deshalb hat er unglaublich schöne Muster und Farben, die er wie ein kleiner Krake auf verschiedene Untergründe und Lichtverhältnisse anpasst - kein Tier gleicht dem anderen. 20-24°C; laubiger Bodengrund; sauberes, weiches, eher säuerliches Wasser; je Krebs ein Revier von mindestens 10 cm Durchmesser; wenig strukturiertes, dicht bepflanztes Becken; leichte Strömung.

Weitere Erfahrungsberichte im Detail für jede Art hier:

http://www.aquarienkrebse.de/cambarellusarten.html

und hier:

https://www.wirbellose.de/artendatenbank/krebse#page-1

Preis je Tier. Abholung vor Ort.