Rheinpark Stadion: Erneuerung Spielfeld wird verschoben

Rheinparkstadion 2019

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen auch vor geplanten Bauprojekten nicht Halt: Speziell die Produktions-, Transport-, Arbeits- und Grenzbestimmungen haben sich in den letzten Monaten drastisch geändert. Das wirkt sich nun direkt auf die geplante Erneuerung des Stadionspielfeldes mit Rasenheizung im Rheinpark Stadion Vaduz aus. Der Ausführungstermin dieser Arbeiten wird sich aufgrund von Lieferengpässen auf das nächste Jahr verschieben.

Fertigstellungstermin kann nicht garantiert werden
Nachdem der Gemeinderat im August 2019 das Projekt „Erneuerung Stadionspielfeld mit Rasenheizung (Frostfreihaltung)“ genehmigt hatte, wurde in Abstimmung mit dem FC Vaduz, der Swiss Football League und dem beauftragten Totalunternehmer/Gesamtleister der Baubeginn mit 1. Juni 2020 fixiert.

Die Corona-Pandemie hat es erforderlich gemacht, schriftliche Garantien zur Einhaltung des Fertigstellungstermins, der mit 4. September terminiert wurde, einzuholen, da der FC Vaduz und der Liechtensteiner Fussballverband im Zuge der Bauarbeiten das Stadionspielfeld nicht benutzen können. Konkret wäre für eine termingerechte Fertigstellung des Bauvorhabens unabdingbar, dass alle Subunternehmen und Lieferanten ihre Leistungen und Lieferungen fristgerecht bereitstellen – ansonsten könnte sich der Fertigstellungstermin bis Ende dieses Jahres oder sogar bis ins nächste Frühjahr hinauszögern. Es hat sich nun herausgestellt, dass eine solche Garantie nicht gegeben werden kann. „Wir haben die Information erhalten, dass aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie eine termingerechte Übergabe- und Betriebsbereitschaft der Anlage nicht gewährleistet werden kann. Deshalb wurde nun entschieden, das Bauvorhaben im Rheinpark-Stadion auf das nächste Jahr zu verschieben. Ein konkreter Baustart wird in Absprache mit dem FC Vaduz unter Berücksichtigung des Spielplans der Saison 2020/21 in den nächsten Monaten fixiert“, informiert Bürgermeister Manfred Bischof.

Weiteres Vorgehen
Im Mai/Juni dieses Jahres können jedoch gewisse Vorarbeiten ausserhalb des Stadionspielfeldes durchgeführt werden.

  • Errichtung einer Stützmauer südlich angrenzend zur Gegentribüne
  • Spezial-Schachtbauwerke für die Entwässerung
  • Neuer Wasseranschluss und Einhausung der Wasserverteilanlage für die Spielfeld-Bewässerungsanlage
  • Werkleitungen im Bereich der Vorplätze und Umgebungsflächen
  • Allenfalls weitere Arbeiten, die den Fussballbetrieb nicht beeinträchtigen

«Zudem können im September/Oktober die Photovoltaikanlagen auf den Tribünendächern und die umklappbaren Absturzgeländer installiert werden. Diese wichtigen Vorarbeiten schaffen ideale Voraussetzungen für die Ausführungsarbeiten im nächsten Jahr», ergänzt Manfred Bischof abschliessend.