Wetterhahn

Bauen Sie sich einen Wetterhahn für Ihr Dach oder Ihren Garten: Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ihn aus Metall anfertigen.

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Statt sich einen Wetterhahn zu kaufen, könnte schon bald dieser selbst gebaute Hahn Ihr Dach oder Ihren Garten zieren. Wir zeigen Ihnen in dieser Anleitung, wie Sie ihn bauen.

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Zeichnung Katze

Mit Hilfe der Rasterzeichnungen können Sie die Katzenkonturen nachzeichnen. Ein Kästchen ist in Wirklichkeit 10x 10 cm groß. Die vergrößerte Kontur des Katers übertragen Sie auf das Stahlblech.

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Wetterhahn bauen – Schritt 1 von 11

Schneiden Sie die aufgezeichnete Katzenkontur oder alternativ die des Hahns mit der Stichsäge aus. Fixieren Sie dabei das Werkstück...

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Wetterhahn bauen – Schritt 2 von 11

... mit Zwingen auf der Werkbank. Verputzen Sie dann die äußeren Schnittkanten mit der Fächerscheibe des Winkelschleifers.

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Wetterhahn bauen – Schritt 3 von 11

In Ecken und an anderen recht schwer zugänglichen Stellen lässt sich allerdings mit der Feile wesentlich genauer arbeiten.

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Wetterhahn bauen – Schritt 4 von 11

Benutzen Sie zum Bohren der Löcher für Augen, Nase und Barthaare möglichst einen Bohrständer. Dabei das Blech mit einer Zwinge fixieren.

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Wetterhahn bauen – Schritt 5 von 11

Die endgültige ovale Form der Katzenaugen wird mit der Schlüsselfeile herausgearbeitet. Das Auge des Wetterhahns natürlich ebenso.

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Wetterhahn bauen – Schritt 6 von 11

Die Barthaare haben wir mit 3 mm dickem Stahldraht nachgebildet. Mit Seitenschneider und Kombizange lässt sich der Draht gut ablängen.

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Wetterhahn bauen – Schritt 7 von 11

Die Katzennase wurde aus einem Rundstab herausgearbeitet. Zunächst das Ende mit dem Winkelschleifer in Form bringen. Dabei ...

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Wetterhahn bauen – Schritt 8 von 11

... das Werkstück in den Schraubstock spannen. Die Nasenkonturen lassen sich gut mit einem kleinen, scharfen Meißel einschlagen.

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Wetterhahn bauen – Schritt 9 von 11

Dann wird der vorbereitete Rundstab auf die entsprechende Länge der Katzennase gekürzt. Beim Hahn entfallen die Arbeitsschritte 6 bis 10.

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Wetterhahn bauen – Schritt 10 von 11

Die Nasenspitze und auch die sechs Barthaare der Katze schweißt man von hinten in die dafür vorgesehenen Bohrlöcher ein.

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Wetterhahn bauen – Schritt 11 von 11

Auf der Rückseite werden schließlich die Schweißstellen mit dem Winkelschleifer verputzt – und fertig ist die Katzenfigur.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 1 von 13

Jetzt geht es an die Drehkonstruktion des Wetterhahns: Die Konturen von Pfeilspitze/-ende ermitteln (Winkelmesser, Zollstock, Parallelreißer), markieren, aussägen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 2 von 13

Stärkere Teile wie Drehstab und Pfeilschaft mit Winkelschleifer/Trennscheibe im Ständer ablängen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 3 von 13

Federn und Pfeilspitzen an die vorgesehenen Schaftteile schweißen. Schweißstellen verputzen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 4 von 13

13-mm-Durchgangslöcher in die Stahlkugel und die Abdeckung der Außenhülle bohren. Hier wird ...

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 5 von 13

... später der Drehstab durchgeführt. Die Abdeckkappe verschweißt man von innen mit dem 60-mm-Rohr.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 6 von 13

Den Drehstab bis zum angesenkten Ende des Bohrlochs durch die Stahlkugel stecken und anschweißen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 7 von 13

Der obere Teil des Drehstabs verläuft durch das 25-mm-Vierkantrohr, das mit Kugel und Abdeckplatte verschweißt ist.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 8 von 13

Die Vorderpfote der Katze muss erst dem Kugelradius angepasst werden, bevor sie ihre Position einnehmen kann.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 9 von 13

Pfeilspitze und -ende im 90°-Winkel mit der Stahlkugel verschweißen. Beim Ausrichten Brettchen unterlegen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 10 von 13

Mit den Vorderpfoten steht die Katze auf der Kugel, die beiden hinteren mit dem Pfeilschaft verschweißen.

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 11 von 13

Mit Hilfe dieser Elemente wird die drehbare Konstruktion gebaut. Zuerst den kurzen Rundstab als ...

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 12 von 13

...unteres Auflager in die Außenhülse stecken und bündig am Rohrende verschweißen. Von der ...

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Drehkonstruktion Wetterhahn – Schritt 13 von 13

... gegenüberliegenden Seite zuerst die Glaskugel in die Hülse schieben, dann den ummantelten Drehstab.

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Zeichnung Lagerung

Links der Schnitt durch die Lagerung, rechts das Pfeilende mit den Federn aus Flachstahl, darunter der Aufbau der Pfeilspitze.

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Materialliste Wetterhahn

Hier finden Sie alle Gegenstände, die Sie für den Bau des Wetterhahns benötigen.

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Zeichnung Hahn

Hier die klassische Variante als Wetterhahn: Mit Hilfe der Rasterzeichnungen können Sie die Konturen des Hahns nachzeichnen. Ein Kästchen ist in Wirklichkeit 10x 10 cm groß. Die vergrößerte Kontur von Kater oder Hahn übertragen Sie dann auf das Stahlblech.

Sie sind auf der Suche nach neuen Herausforderungen? Wie wäre es mit einer Metallarbeit? Eine Katze "auf dem heißen Blechdach" macht sich sicher gut. Alternativ können Sie natürlich auch einen traditionellen Wetterhahn aus Metall bauen. Das ist gar nicht so schwer. Wir zeigen hier, wie Sie das Metall zu einem zierenden Wetterhahn verarbeiten.

Am besten gehen wir den Wetterhahn direkt an! Und keine Sorge: Das Arbeiten mit Metall ist nicht halb so schwierig, wie sich das manch einer vielleicht vorstellen mag – mit unserer detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung schon gar nicht. Außer dem traditionellen Wetterhahn haben wir einen ausgewachsenen Kater aufs Dach gesetzt. Beide Figuren können Sie mit Hilfe der Rasterzeichnungen auf die Originalmaße vergrößern.

Wetterhahn bauen

Die Arbeitsschritte für die drehbare Unterkonstruktion sind bei Hahn und Katze identisch. Beim Ablängen der Elemente für die Unterkonstruktion sind die im Einkaufszettel angegebenen Maße auf das Genaueste einzuhalten! Nur dann ist gewährleistet, dass der innere Rundstab auf der Glaskugel steht. Und das wiederum ist die Voraussetzung für einen gut funktionierenden Drehmechanismus. Es empfiehlt sich, etwas Fett an die Teile zu geben; das schützt vor Korrosion und fördert den leichten Lauf – die Tierchen laufen wie geschmiert.

Wichtig: Beim Schweißen sind grundsätzlich Schutzhandschuhe zu tragen, am besten auch Kleidung aus Naturmaterialien, keinesfalls leicht brennbare Textilien aus Kunstfaser. Ebenso dürfen sich in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstelle keine leicht entflammbaren Gegenstände befinden. Werden Hahn oder Katze später – wie es ihre Bestimmung ist – den Witterungseinflüssen ausgesetzt, bekommt das Stahlblech eine rostige Patina. Dann sehen die Tiere so aus, als wären sie in Würde gealtert. Wer das nicht mag, sollte sie mit einer Klarlackschicht schützen. Ebenso ist es natürlich möglich, Hahn oder Katze mit farbigem Metallschutzlack naturgetreu oder fröhlich bunt zu gestalten.

Mehr praktische Tipps und lebenswichtige Sicherheitshinweise zum Schweißen fast das folgende Video zusammen:

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Der Wetterhahn und seine Bedeutung

So manch einer fragt sich, warum es den Wetterhahn gibt und welche Bedeutung er hat. Bereits seit dem Mittelalter ziert der Wetterhahn die Kirchturmspitzen. Besonders christlich wirkt er zwar nicht, aber ihm kommt tatsächlich eine religiöse Bedeutung zu: Er soll zu Reue, Mut und Treue im Glauben mahnen. Denn in der biblischen Geschichte von Jesus Gefangenahme wird dieser dreimal von seinem Jünger Petrus verleugnet — ehe der Hahn kräht.

Nichtsdestotrotz zeigt der Wetterhahn natürlich auch die Windrichtung an. Bereits die Bauern im Mittelalter konnten sich am Wetterhahn auf dem Kirchturm orientieren und mit der Änderung der Windrichtung auch einen Wetterumschwung ablesen.

Fotos: sidm, Archiv

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