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Stars Der Schauspieler über seine Ehe mit Andrea Sawatzki

Christian Berkel: "Unsere Liebe ist Traum und Glück"

Christian Berkel: "Unsere Liebe ist Traum und Glück" Christian Berkel: "Unsere Liebe ist Traum und Glück"
Christian Berkel: "Unsere Liebe ist Traum und Glück"
Quelle: dapd
Er ist beliebt bei jung und alt. Egal ob Kino oder Fernsehen, Christian Berkel hat die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite. Seit rund 15 Jahren ist Schauspielkollegin Andrea Sawatzki die Frau an seiner Seite. Über ihre Ehe schwärmt der 55-Jährige im Gespräch mit spot on news: "Unsere Liebe ist Traum und Glück."

Christian Berkel (55) gehört zur allerersten Garde der deutschen Schauspieler. Seine Filmografie ist beeindruckend: Ob "Mogadischu", "Operation Walküre", "Der Untergang", "Inglourious Basterds" oder "Tatort", der Berliner Mime überzeugt mit seinen darstellerischen Leistungen stets Publikum und Kritiker gleichermaßen. Pay TV-Sender Sky Krimi ist das allemal ein Special wert. Am 25.02. um 22.20 Uhr gewährt der Schauspieler in "Im Leben von Christian Berkel" intime Einblicke in sein Leben. Auch im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Berkel offen über seine Karriere und seine Ehe mit Schauspielkollegin Andrea Sawatzki (50).

Herr Berkel, geben Sie lieber den Gangster oder den Kommissar?

Ich habe in meiner Karriere beides gemacht und finde beides unheimlich reizvoll. Das Tolle an diesem Beruf ist, dass man verschiedene Facetten aus der eigenen Persönlichkeit spielen kann und sich dadurch so einiges von der Seele spielen kann - sowohl aggressive als auch positive Anteile.

Mit was punkten Sie bei Ihren Söhnen mehr?

Die finden natürlich so internationale Geschichten wie "Operation Walküre" am coolsten. Der Kriminalist ist meinen Kindern ein bisschen zu dicht am Leben, die stehen mehr auf Fantasieprodukte wie Harry Potter oder James Bond. Das ist mir nur recht, denn ich möchte Zuhause nicht im Mittelpunkt stehen. Zuhause soll die Sonne auf die Kinder scheinen.

Wie viel Ehrgeiz steckt in Ihrer Karriere?

Am Anfang war ich ehrgeiziger als heute. Mit steigendem Selbstvertrauen hat das nachgelassen. Ich finde übertriebener Ehrgeiz erzeugt nichts Gutes und macht einsam. Filmarbeit funktioniert nur als Teamarbeit. Ähnlich wie beim Fußball kann man nur Tore schießen, wenn man gute Vorlagen bekommt. Wenn da einer seinen Ego-Trip durchzieht, dann läuft schnell das ganze Spiel aus dem Ruder.

Was ist der wesentliche Unterschied vom heutigen Berkel zu dem vor 30 Jahren?

Der heute ist entspannter.

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Ihre größte Tugend?

Ich glaube, dass ich ganz gut am Ball bleiben kann - egal wie es läuft. Auch wenn es schlecht läuft, bleibe ich am Ball.

Ihr größtes Defizit?

Kommt aus einer ähnlichen Ecke: Wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt habe, dann neige ich dazu mich festzubeißen.

Eitel?

Ich habe eine gewisse Begeisterung für Schönheit und Ästhetik und versuche stets mich halbwegs gut zu präsentieren. Das heißt aber nicht, dass ich stundenlang darüber nachdenke, was ich anziehe und ewig lang das Badezimmer blockiere. Da würde mir meine Frau auch ins Kreuz springen, die braucht nämlich für ihre Frisur etwas mehr Zeit als ich.

Ist es von Vorteil, dass Sie beide aus der gleichen Branche kommen?

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In unserem Fall, ja! Weil da ganz viel gegenseitiges Verständnis da ist und weil wir beide so gut im Geschäft sind, das der eine dem anderen nichts neiden muss. Mal abgesehen davon, dass es bei uns Zuhause 1000 andere Themen gibt, die uns beschäftigen. Das ist nicht selbstverständlich, denn normalerweise sind solche Schauspieler-Beziehungen oft problematisch. Ich hatte mir eigentlich vor 30 Jahren mal geschworen, nie wieder etwas mit einer Kollegin anzufangen. Dann kam Andrea und ich habe alle Vorsätze übern Haufen geworfen. Frei nach dem Motto: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen!

Und prompt werden Sie als DAS deutsche Traumpaar etikettiert.

Was uns gleichermaßen amüsiert und schmeichelt. Auch wenn man so was nicht zu ernst nehmen darf, so ist es doch tatsächlich so, dass unsere Liebe viel Traum und Glück enthält.

Dem Umstand zu danken, dass Sie ein Frauenversteher sind?

Danke, das nehme ich jetzt mal als Kompliment. Ich empfinde es nämlich nicht als unmännlich als Frauenversteher wahrgenommen zu werden. Wenn ich mit jemand leben will, muss ich mich für ihn interessieren und sollte mich auch intensiv bemühen, ihn zu verstehen.

Kann Berkel auch Macho, oder ist ihm das ganz fremd?

Das ist mir überhaupt nicht fremd. Ich bin für die absolute Rollentrennung. Ich bin keine Frau und will auch keine sein. Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun, aber Frauen sollen Frauen bleiben und Männer sollen Männer bleiben.

Worin äußert sich der geschlechterspezifische Unterschied bei Ihnen Zuhause?

Ich bin etwas entscheidungsfreudiger und rationaler als meine Frau. Ich glaube, das nehmen unsere Kinder auch so wahr. Beim Vater ist das Ja genauso sicher und zuverlässig wie das Nein. Bei Mama gibt's da durchaus noch etwas Spielraum.

Gibt's auch mal Zoff?

Natürlich. Auch wir fetzen und streiten uns mal. Das ist wichtig. Ich glaube, ein Paar, das sich nie streitet, wird über kurz oder lang in einem heftigen Krach enden, der zur Trennung führen kann, weil man sich den vielen kleinen Krisen nicht gestellt hat.

Sie haben sich nach 14-jähriger Probezeit vor einem Jahr getraut. Wie fällt das bisherige Resümee aus?

Es hat sich nichts geändert und es hat sich doch alles geändert. Es war keine 180-Grad-Wende, aber dieses Gefühl des Bekennens und der Verbindlichkeit ist ein anderes als zuvor. Auch wenn es zig rationale Gründe gibt, sich gegen Ehe oder Kinder zu entscheiden, wir hatten einfach Lust Ja zu sagen zu dieser Form des Lebens. Deswegen haben wir das auch drei Tage lang gebührend gefeiert. Daher mein Resümee: Ich kann Heiraten nur empfehlen!

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